Für acht Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren bestand im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogrammes die Möglichkeit, einen gemeinsamen Tag bei der Feuerwehr Niederaichbach zu verbringen. Nach der eingehenden Besichtigung des Löschfahrzeuges musste ein wirklichkeitsnahes Unfallszenario abgearbeitet werden, bei dem mittels Hebekissen eine verunfallte Person aus ihrer misslichen Lage unter einem Auto befreit werden musste. Anschließend wurde mit dem Feuerlöschtrainer geübt, dabei durfte jedes Kind mit einem Übungsfeuerlöscher einen Brand bekämpfen. Nächster Programmpunkt war ein angenommener Flächenbrand eines Feldes an der Isar. Hierbei wurde mit den Saugschläuchen das benötigte Löschwasser aus der Isar angesaugt, um dann mit dem Wasserwerfer, der auf dem Dach des Löschfahrzeuges installiert ist, den „Brand“ zu löschen. Zurück am Gerätehaus musste beim Strahlrohrfußball der Ball mittels des Wasserstrahles aus einem C-Rohr ins gegnerische Tor gespritzt werden. Nach all diesen schweißtreibenden Aktionen kam die Erfrischung mit einem Eis in der Pizzeria ARA gerade recht. Abschließend dankten die Ferienkinder den Feuerwehrlern Hubert Kletzl, Stefan Kratzl, Thomas Kaiß, Veronika Karl und 1.Kommandant Markus Karl für den unvergesslichen Tag bei der Feuerwehr Niederaichbach. (bg)
Korrekte Handhabung eines Feuerlöschers geübt
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Kürzlich veranstalteten wir eine Brandschutzfortbildung für die Angestellten der Gemeinde, und auch zweiter Bürgermeister Jakob Sand ließ sich die praxisnahe Übung nicht entgehen. Auf der Tagesordnung stand das Thema „Verhalten im Brandfall“ wie auch der richtige Umgang mit Feuerlöschern in Theorie und Praxis. Unter der fachkundigen Anleitung von Hubert Kletzl und 1.Kommandant Markus Karl konnten dabei äußerst wichtige Kenntnisse erworben oder aufgefrischt werden. So kamen die Übungsteilnehmer zu dem Fazit, dass es definitiv nicht schadet, die korrekte Handhabung eines Feuerlöschers selbst ausprobiert und geübt zu haben. (bg)
Patenbitten FF Oberaichbach
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Oberaichbacher sind Paten beim Gründungsfest der FFW Niederaichbach
Kein leichter, aber umso humorvollerer Weg für alle bis zum offiziellen „Ja“
Einen alles andere als leichten Weg bereiteten die Feuerwehrler aus Oberaichbach am Samstag den Floriansjüngern aus Niederaichbach für ihr „Ja“ beim Patenbitten für deren 150-jähriges Gründungsfest im Sommer. Wohlweislich hatten die Bittsteller zu ihrem Anmarsch durch den Ort die „Alt-Niederaichbacher Feierwehrkapelle“ mitgebracht, um ihren designierten Patenverein milde zu stimmen. Das allerdings beeindruckte den Oberaichbacher Vorsitzenden Jürgen Halwax und seine Kameraden wenig, der fragte vielmehr ganz ungeniert erst einmal nach dem Grund des Besuchs der Feuerwehrler aus dem benachbarten Niederaichbach. Diesen trugen die Besucher mit dem umgetexteten Schlager „Rosamunde“ in Liedform vor, und setzten als „Vadder ‚Berne‘ Abraham und seine Schlümpfe“ gleich noch ein gesangliches Highlight obendrauf. Doch auch dies genügte den Oberaichbachern noch bei weitem nicht für ihr „Ja“.
Als Bewährungsprobe für ihre Entscheidung hatten sie sich vielmehr eine lange Liste von mehr oder weniger massiven Grausamkeiten zurechtgelegt, die es nun im wahrsten Sinne des Wortes abzuarbeiten galt. Als erstes hatten die Bittsteller gleich mal die Aufgabe, einen astreichen Baumstamm mit einer alten Wiegensäge zu durchsägen, was sich offensichtlich zu einer schweißtreibenden Angelegenheit entwickelte. Nach Erledigung dieser Aufgabe präsentierten die Gäste einen leicht kantigen Balken, auf dem sogleich Festmutter Renate Falter-Meier, Vorsitzender Jörg Dengler und Festleiter Christian Hohmuth Platz nahmen und nochmals in Gedichtform ihre Bitte vortrugen, was jedoch bei den Oberaichbachern wenig Eindruck hinterließ, und so wurde der Spielereigen fortgesetzt. Den anschließenden Marsch in das Schützenheim Oberaichbach hatten die Niederaichbacher auf überdimensionalen Skiern zu bewältigen, um damit ihre Teamfähigkeit und koordinativen Qualitäten unter Beweis zu stellen.
Im Schützenheim angekommen zapfte Schirmherr Bürgermeister Josef Klaus erst mal absolut gekonnt und verlustfrei das erste Fass Bier an, um den gröbsten Durst zu löschen. Sodann folgten weitere Aufgaben, die von den Niederaichbachern bewältigt werden mussten. Doch auch die durchaus ansehnlichen Fähigkeiten der Bittsteller beim horizontalen Stapeln von Bierkisten, beim per Funk koordinierten Durchfahren eines Parcours mit verbundenen Augen und beim Turmbau mit Eiern und Papprollen änderten nichts an der Meinung der potentiellen Paten, und das „Ja“ der Oberaichbacher ließ weiterhin auf sich warten.
So musste – wie schon so oft bei derartigen Veranstaltungen“ – das obligatorische Scheitlknien entscheiden. Hierzu bat Vorsitzender Halwax den Niederaichbacher Vereinsvorsitzenden Jörg Dengler, Festausschussvorsitzenden Christian Hohmuth, Schirmherr Josef Klaus, Festmutter Renate Falter-Meier und deren Gatten Thomas Meier zu sich auf die Bühne. Nachdem es sich die fünf Auserwählten auf dem kantigen Balken bequem gemacht hatten, wartete der Oberaichbacher Vorstand mit allerlei Fragen rund um die FFW Oberaichbach und den Ort auf, die bei Nicht- oder Falschbeantwortung nur noch zu einem längeren Aufenthalt auf dem Scheitl und zum Kredenzen einer fragwürdigen Bierspezialität führten. Doch letztendlich waren alle Fragen abgearbeitet, und so baten die fünf Geknechteten nochmals flehentlich um die Zusage zur Patenschaft. Rückblickend auf die letztendlich überwiegend bravurös gemeisterten Aufgaben blieb den Verantwortlichen der Feuerwehr Oberaichbach dann nichts mehr anderes übrig, als um exakt 19.21 Uhr das für die Niederaichbacher erlösende „Ja“ zu verkünden, und auch die Oberaichbacher Festdamen präsentierten umgehend ihre knalligen Festdamen-Shirts. Mit der daraufhin folgenden gemeinsamen Feier unterstrichen sowohl der Jubelverein als auch die Paten einmütig ihre Vorfreude auf ein gelungenes 150-jähriges Gründungsfest der Feuerwehr Niederaichbach vom 30. Juni bis 2. Juli.
Foto: Erst beim abschließenden Scheitlknien überzeugten die Niederaichbacher Feuerwehrvertreter die Oberaichbacher Floriansjünger von der Übernahme der Patenschaft für das Gründungsfest im Sommer
Text/Bild: Bernhard Goth
Spalierstehen Chris + Anni
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Am 10.03. gaben sich unser Gruppenführer Chris mit seiner Anni vor dem Standesamt in Niederaichbach das "Ja" Wort. Die Feuerwehr war mit einer Abordnung zum Spalierstehen dabei. Zusammen mit den Maltesern, der Polizei und einigen Freunden war der Vorplatz des Rathauses gut gefüllt, um dem Brautpaar zu gratulieren.
Wir wünschen dem Brautpaar alles Gute!
Schirmherrnbitten
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Im kommenden Jahr feiert die Feuerwehr ganz groß ihr 150-jähriges Gründungsfest. Mit Renate Falter-Meier gelang es vor ein paar Wochen, eine besonders charmante Festmutter für das Fest vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 zu gewinnen, jedoch fehlte dem Verein noch der richtige Schirmherr. Deshalb machte sich eine FFW-Abordnung, angeführt von Vorstandschaft, Festausschuss und Festmutter mit Festdamen, auf den Weg nach Goldern, um Bürgermeister Josef Klaus um Übernahme der Schirmherrschaft zu bitten. Nicht fehlen durfte dabei die „Niederaichbacher Feierwehrkapelle“, die den Einzug beim Gemeindeoberhaupt und dann weiter ins Golderer Feuerwehrhaus mit zackiger Marschmusik musikalisch begleitete.
Bürgermeister Klaus freilich gab sich trotz des förmlichen Besuches und den einleitenden alkoholischen Getränken völlig unbedarft und fragte die Bittsteller ganz ungeniert nach dem Grund ihres Kommens. Und so brachten Vorsitzender Jörg Dengler und Festmutter Renate Falter-Meier ihr Ansinnen, sorgfältig in mundartliche Gedichtform verpackt, dem Rathauschef vor. Dieser zeigte sich davon und auch vom Bestechungsversuch mit einem Ständchen für seine Gattin Marianne jedoch völlig unbeeindruckt und forderte, vor seiner Entscheidung erst noch einige Prüfungen zu bestehen, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehrmänner und der Festdamen zu ergründen. So mussten ein Teddybär vom Baum gerettet werden, und Feuerwehrkamerad Thomas Kaiß musste einer Festdame einen regelkonformen Rettungsknoten anlegen. Die Kommandanten Markus Karl und Manuel Gahr hatten die Aufgabe, mit zwei Gläsern Bier ein Lagerfeuer zu löschen. Vorsitzender Dengler musste ein rohes Ei durch einen Hindernisparcours zur - mit der Bratpfanne wartenden - Festmutter balancieren. Und Feuerwehrkamerad Christian Schmidpeter musste mit einer der Festdamen auf einer Wippe ins Gleichgewicht finden.
Nachdem all diese Aufgaben mit Bravour in der vorgegebenen Zeit gemeistert worden waren, bat Bürgermeister Klaus die Bittsteller zum klassischen Scheitlknien. Dabei mussten Vorsitzender Dengler und Festleiter Christian Hohmuth bei einigen kniffligen Fragen ihr Fachwissen über die Feuerwehr Niederaichbach unter Beweis stellen. Auch hierbei zeigte die Abordnung keinerlei Schwäche, doch trotz der bereits arg strapazierten Knie bat der designierte Schirmherr die Mitglieder des Festausschusses auch noch zur Bierprobe. Von dem ein oder anderen Fehler bei der Verkostung des Gerstensaftes nicht entmutigt, brachten die Kommandanten, die Festmutter und die beiden Vorsitzenden nochmals ihre Bitte um Übernahme des Schirmherrnamtes vor.
Und so hatte Josef Klaus schließlich Erbarmen und verkündete sein erlösendes „Ja“. Zur Freude aller konnte so Festmutter Falter-Meier traditionell einen Schirm mit weiß-blauem Rautenmuster überreichen, und die „Niederaichbacher Feierwehrkapelle“ dankte dem frischgebackenen Schirmherrn mit dem Hit „Der Papa wird’s schon richten“. Mit der Zusage von Bürgermeister Klaus als Schirmherr ist ein weiterer großer Schritt geschafft hin zu einem zünftigen Gründungsfest der FFW vom 30. Juni bis 2. Juli 2023.
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